Von Krypto-Künstlern tokenisierte oder neu interpretierte Titelbilder, auf Blockchain veröffentlichte Artikel und vieles mehr. Nfts halten Einzug in alle Bereiche, von der Kunst über den Tourismus bis hin zum Verlagswesen. Vor einigen Monaten hatte beispielsweise das berühmte amerikanische Magazin Time die Erstellung einer Nft-Kollektion in Zusammenarbeit mit Cool Cats angekündigt, einem Unternehmen, das eine durch einen Algorithmus selbst generierte Kartensammlung auf Blockchain erstellt hat. Und das war nicht einmal das erste Mal, dass die Zeitschrift Time beschlossen hat, Initiativen im Bereich Nft zu ergreifen. Vor einiger Zeit haben sie vier ihrer Titelseiten in nicht-fungible Token umgewandelt und sie auf der Plattform von SuperRare verkauft.
Diese drei Cover wurden für insgesamt über 1,7 Millionen Dollar verkauft, auch dank der Unterstützung des berühmten Krypto-Influencers mit über 1 Million Followern auf Twitter, Anthony Pompliano, einem Startup und Krypto-Investor.
Ein wichtiger Beitrag für eine Branche, die sich seit Jahren in der Krise befindet. Im Jahr 2020 sank der durchschnittliche Verlagsumsatz bei neun von zehn Unternehmen. Ein neuer Weg, um dank der Blockchain-Technologie mehr Kultur und Informationen zu unterstützen und zu monetarisieren. Und so war es nicht verwunderlich, dass auch das erste Magazin, das vollständig in NFT hergestellt wurde, erscheinen würde. Es ist das NFT-Magazin, dessen erste Ausgabe am 2. November auf der Plattform von Opensea veröffentlicht wurde.
Mit Hilfe der Ethereum-Blockchain wurden 500 Exemplare des Magazins erstellt, die durch den Kauf des Covers in Form von NFT erworben werden können. Diejenigen, die dies tun, werden berechtigt sein, die Ausgabe zu lesen. Die Themen werden natürlich mit der Welt der Kryptokunst, Blockchain und Fintech zu tun haben. Die Cover werden von berühmten Künstlern der Branche gestaltet und werden angesichts der extrem begrenzten Auflage zu Sammlerkarten.
Nicht-fungible Token sind Dateien, deren Authentizität und Einzigartigkeit durch die Blockchain-Technologie garantiert wird (in der Regel die von Ethereum, aber die Zahl der Blockchains, auf denen sie erstellt werden können, steigt). Das Modell ist einfach: Ein Dokument in digitalem Format wird durch die Blockchain garantiert und kann dadurch einen Wert haben. Ein konkretes Beispiel ist der Unterschied zwischen der Mona Lisa, die im Louvre ausgestellt ist, mit ihrem unschätzbaren Wert als Original und all ihren wertlosen Reproduktionen. Die Blockchain stellt also sicher, dass es sich bei einem Werk um das Original handelt, während die anderen nur Kopien oder Fälschungen sind.
